9. jetzt wirft man sich nieder und sagt „allahu akbar“ (allah ist am größten). zuerst sollte der boden mit den knien und dann mit den händen berührt werden. allerdings nur, wenn der gläubige dazu in der lage ist. ist er es nicht, kann er den boden auch zuerst mit den händen berühren. seine finger und zehen sollten auf die qibla (in mekka) gerichtet sein, die hände ausgestreckt, die finger dicht aneinander (nicht gespreizt). an der niederwerfung muss der gläubige folgende sieben körperteile beteiligen: die stirn und die nase, beide hände, beide knie und den vorderen teil der zehen. dann soll der gläubige dreimal oder auch öfter sagen: „subhana rabbiya l-a’la“. das bedeutet: „gepriesen sei mein herr, der erhabene.“
es wird empfohlen zusätzlich zu sagen: „subhanaka allahumma rabbana wa-bi-hamdika, allahumma ghfir li.“ das lautet übersetzt: „ehre sei dir, unser herr, und dank. o allah, vergib mir (meine sünden).“ für den gläubigen ist es empfehlenswert, sich mehr und mehr bittgebete anzueignen und seinen herrn um mehr zu bitten, denn der prophet (mögen allahs frieden und segen auf ihm sein) sagte: was bedeutet:
„
beim verbeugen (ruku) sollst du deinen herrn preisen, beim niederfall sollst du dein bestes geben an bittgebeten und ihn um mehr bitten, denn deine bittgebete während des niederwerfens werden mehr akzeptiert.“
der gläubige soll seinen herrn um wohlstand im jetzigen leben und im leben nach dem tod bitten. egal, ob es ein pflicht- oder freiwilliges gebet ist.
der betende soll weder seine hände eng an die seiten pressen noch den unterleib an seine oberschenkel oder die oberschenkel an die unterschenkel. die arme des betenden sollen vom boden abgehoben sein, denn der prophet (mögen allahs frieden und segen auf ihm sein) verbot es, die arme auf dem boden liegend auszustrecken. er (allahs frieden und segen auf ihm) sagte:
„
passe deine niederwerfung an und sei ernsthaft dabei, strecke nicht deine arme auf dem boden aus, wie es hunde tun.“
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