abdullah ibn yzid berichtete, daß der prophet, allahs segen und friede auf ihm, den unter druck erzielten erwerb von gütern und die tiermißhandlung verbot.(bu). [sun:4427]
abdullah ibn 'umar, allahs wohlgefallen auf beiden, berichtete, daß der gesandte allahs, allahs segen und friede auf ihm, sagte: "eine frau wurde wegen einer katze bestraft, weil sie sie solange einsperrte, bis sie verhungerte. sie ging dafür ins höllenfeuer. ... (ihr wurde vorgehalten:) »du hast ihr weder nahrung noch etwas zu trinken gegeben, als du sie einsperrtest, noch ließest du sie laufen, damit sie sich von den tierchen der erde hätte ernähren können.«" (bu). [sun:4430]
abu huraira berichtete, daß der gesandte allahs, allahs segen und friede auf ihm, sagte: "während ein mann unterwegs war, überkam ihn ein sehr starker durst. als er einen wasserbrunnen sah, kletterte er in ihm hinab und trank von dem wasser. sobald er aber aus dem brunnen herausgeklettert war, fand er einen hund, der mit lechzender zunge aus durst den sand fraß. der mann sagte zu sich: »dieser hund befindet sich auf grund des durstes in der gleichen lage, in der ich mich zuvor befand.« er kletterte dann wieder hinab, füllte seinen lederstrumpf mit wasser, hielt diesen mit seinen zähnen fest (kletterte hinauf) und ließ den hund trinken. allah dankte ihm dann (für diese tat) und vergab ihm (seine sünden)!« die leute sagten: »o gesandter allahs, werden wir auch für die tiere belohnt?« der prophet sagte: »für jedes lebewesen werdet ihr belohnt!«" (bu, mu). [sun:4423]
anas, allahs wohlgefallen auf ihm, berichtete, daß der gesandte allahs, allahs segen und friede auf ihm, sagte: "kein muslim wird einen baum einpflanzen oder die saat in die erde senken, wovon vögel, menschen oder tiere verzehren, ohne daß er dafür (von allah) den lohn eines almosens (sadaqa) erhalten wird ..." (bu). [sun:2562]
abu huraira, allahs wohlgefallen auf ihm, berichtete, daß der prophet, allahs segen und friede auf ihm, sagte: "die kamele kommen wieder (im jenseits) im besten zustand, so wie sie einst (im diesseits) waren, auf ihren besitzer zu - falls er ihnen ihr recht nicht gegeben hatte, um ihn mit ihren fußtellern zu treten. auch die schafe kommen wieder im besten zustand, so wie sie einst waren, auf ihren besitzer zu - falls er ihnen ihr recht nicht gegeben hatte, um ihn mit ihren gespaltenen hufen zu treten und mit ihren hörnern zu stoßen. und zu ihrem recht gehört, daß sie an einer tränke gemolken werden ...; und keiner von euch wird am tage der auferstehung mit einer schafsmutter kommen, welche er mit dem schaum aus ihrem maul auf seinem nacken trägt und mir zuruft: »o muhammad!« ich werde ihm dann antworten: »ich kann dir nicht helfen! ich habe es euch verkündet!« und keiner von euch wird am tage der auferstehung mit einem kamel kommen, welches er mit dem schaum aus seinem maul auf seinem nacken trägt und mir zuruft: »o muhammad!« ich werde ihm dann antworten: »ich kann dir nicht helfen! ich habe es euch verkündet!«" (der sinn bei der wahl einer tränke ist vielfältig: zunächst liegt darin eine barmherzigkeit für das tier selbst, das während des melkvorgangs seinen durst stillen, und die von ihm entnommene flüssigkeit ersetzen kann. andererseits geschieht das melken gewöhnlich an einem ort, an dem großer zulauf von menschen stattfindet, unter denen sich auch arme befinden und ihren anteil an almosen in form der milch erhalten können. zuletzt bleibt den menschen die kenntnis von der milchproduktion als lebensader nicht verborgen = anmerkung der redaktion von al-miftah, muslim studentenvereinigung in marburg, 1995) (bu). [sun:3714]
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