mohammed, der inspirierte mann, der den islam gründete, wurde etwa 570 n. chr. in einem götzenanbetenden arabischen stamm geboren. verwaist als kind, war er stets besonders besorgt um die armen und bedürftigen. mit zwanzig war er schon ein erfolgreicher geschäftsmann, und bald wurde er leiter einer kamelkarawane für eine reiche witwe. als er sein fünfundzwanzigstes lebensjahr erreichte, schlug sie ihm eine heirat vor, da sie seine vortrefflichkeit erkannte. trotz des altersunterschieds, sie war fünfzehn jahre älter als er, heiratete er sie und sie blieb, solange sie am leben war, seine einzige frau. wie den größeren propheten vor ihm, kam ihm nicht (eines tages) in den sinn, in anbetracht seiner unzulänglichkeit als vermittler von gottes wort zu fungieren. der engel befahl aber: 'lies '. so weit wir wissen, konnte mohammed weder lesen noch schreiben, aber er fing an, die inspirierten wörter, die bald einen großen teil der erde umwälzen sollten, zu diktieren: "es gibt nur einen gott".
mohammed war in allen dingen äußerst sachlich. als sein geliebter sohn ibrahim starb, fand eine sonnenfinsternis statt, und es entstanden schnell gerüchte über eine beileidsbezeugung gottes. es wurde berichtet, dass mohammed daraufhin sich folgendermaßen äußerte:
"die sonne und der mond sind wahrlich zwei von den wunderzeichen gottes. ihre finsternis finden nicht wegen des todes von irgendjemandem oder seines lebens statt, wenn ihr so etwas seht, dann gedenkt gottes!
als sein (mohammeds) tod bekannt wurde und diese nachricht die muslime erschütterte, glaubte umar, einer seiner gefährten nicht, dass er tot war und hielt die nachricht für eine behauptung, die nicht stimme.der mann, der die administrative führung nach dem propheten übernehmen sollte (abu bakr), machte mit einer der edelsten reden der religiösen geschichte diesem durcheinander ein ende:
"0 ihr menschen! wenn jemand mohammed anbetet, mohammed ist tot! wenn jemand allah anbetet, allah lebt und wird nie sterben!"
(j.a.michener,"islam, the misunderstood religion", in the reader's digest (u.s.-ausgabe), mai 1955, s.68-70).
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