Früher verabscheute ich den Islâm. Ich hatte keine Muslimfreunde; ja der Islâm stieß mich sogar so ab, dass ich nicht mit seinen Anhängern in Verbindung treten wollte. Nicht im Traum kam es mir in den Sinn, dass das Studium islâmischer Bücher einen anderen Menschen aus mir machen würde. Die Liebe zum Islâm erwachte in mir wegen seinen geradezu unmysteriösen Richtlinien. Der Qurân ist sauber und einfach, und doch so voll von tiefgründigen Gedanken, dass es für mich unumgänglich wurde, mich näher damit zu befassen.
Das Lesen und Studieren des Qurâns erfüllte mich mit wunderbaren Gefühlen. Früher hatte ich die Meinung, dass es nichts gäbe, was der Bibel etwa gleichkommen könnte. Jedenfalls wurde mir klar, dass ich in all dem falsch gedacht hatte. Tatsächlich ist der Qurân voll von Wahrheiten, seine Lehren so wirklich und frei von dogmatischen Lehrsätzen und Rätseln, dass ich tagtäglich mehr und mehr zur Religion von Frieden und Liebe, dem Islâm, getrieben wurde.
Auch die Muslim-Bruderschaft ging nicht unbeachtet an mir vorbei. Die wahre Realisation vom „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ kann nur bei der Muslim-Bruderschaft gefunden werden. Sie ist die größte und wahrheitsgetreueste Vereinigung, die es je gegeben hat.
Überdies hat es mir geholfen, dass der Islâm nicht primär von Dogmen lebt. Die Religion ist ideell und praktisch, vernunftgemäß und neuzeitlich. Der Islâm hat außerdem eine ideale Vorstellung vom „Einen Gott“ und seiner Geistigkeit. Wahrhaftig in seinen Lehrsätzen, aufgeschlossen in allen Standpunkten, ist es die Religion für die ganze Menschheit.
Previous article
Next article